Luftbilder sind Photographien, bei denen die Parameter der geometrischen Abbildung bekannt sind. Für die Herstellung von Messungsaufnahmen wird die Flugplanung unter Berücksichtigung von Geländeform, Brennweite des Aufnahmeobjektivs, Flughöhe und Überdeckungsverhältnis der Aufnahmen erstellt. Abhängig von der Anwendung wurden analoge Luftbilder im BEV bis zum Flugjahr 2010 mit Schwarz-Weiß-, Farbpositiv- oder Infrarot-Farbpositivfilm hergestellt. Für diese Aufnahmen wurden seit 1949 analoge Kameras mit unterschiedlichen Brennweiten und Bildformaten eingesetzt. Seit dem Jahr 2010 werden im BEV digitale Luftbilder (Multispektral 4 Kanal) verwendet, welche mit großformatigen Luftbildkameras aufgenommen werden. Aufgezeichnet werden jeweils die Kanäle PAN (panchromatisch), NIR (nahes Infrarot) sowie Rot, Grün und Blau.
Maßstabsbereich
Ein fixer Maßstab für einzelne Reproduktionen ist nicht vorgegeben. Je nach Qualität des Ausgangsmaterials ist eine Vergrößerung bis zum 10-fachen möglich. Von den digitalen Luftbildern (seit 2010) werden keine analogen Produkte abgegeben, da für diese Fluggebiete Orthophotos im BEV-Portal bereitstehen.