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Deutsch-Österreichisches Symposium "GeoBusiness" (25.11.2008)

Am 20. November 2008 trafen Vertreter aus dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, der GIW-Kommission, der Initiative D21 sowie aus dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft mit Vertretern der WKO, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, aus zwei mittelständischen Unternehmen und dem BEV zu einem Deutsch-Österreichischen Symposium zum Thema GeoBusiness zusammen.

Präsident Hochwartner verwies in seiner Eröffnungsrede auf die Notwendigkeit einer geregelten Bereitstellung von Geobasisdaten für die Wirtschaft und erläuterte die Preis- und Nutzungspolitik des BEV, das unter den gegebenen Rahmenbedingungen eine bestmögliche Nutzung der Daten durch private Anwender ermöglicht. Die Berichte der Vertreter beider Länder gaben einen Einblick in noch offene Fragen aus der Umsetzung der PSI-Richtlinie (Public Sector Information Directive). Datenschutz, Verwertungsbeschränkungen durch Nutzer, Marktpräsenz von öffentlichen Stellen und mangelnde Koordination zwischen den einzelnen Verwaltungsebenen in beiden Ländern verlangen demnach weitere Anstrengungen, um den in zahlreichen Studien hoch eingeschätzten Geodatenmarkt zu fördern.

Das Symposium hat gezeigt, dass in Deutschland und Österreich viele Gemeinsamkeiten bestehen, dass aber auch teilweise sehr unterschiedliche Lösungsansätze praktiziert werden.

Die Struktur für eine Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Stellen und Wirtschaft ist in Deutschland mit der Initiative D21 und der GIW-Kommission stärker ausgebildet als in Österreich.

Beide Partner sehen in einem weiteren Informationsaustausch und in laufender Kontaktpflege einen beiderseitigen Nutzen und verabschiedeten im Rahmen des Symposiums ein Memorandum of Understanding zur weiteren Zusammenarbeit.

Dr. Reichling (GIW-Kommission) und Präsident Hochwartner (BEV) bei der Unterzeichnung des MoU

 

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