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Von der Urmappe zum Kunstobjekt (1.12.2017)

Die Mappenblätter des Franziszeischen Katasters, auch als Urmappe bezeichnet, sind das Ergebnis der von Kaiser Franz I. angeordneten Katastralvermessung der österreichisch-ungarischen Monarchie in der Zeit von 1817-1861. Sie sind in Tusche gezeichnet und handkoloriert.



Maria Wieser und Präsident Hoffmann

Die Mödlinger Künstlerin Maria Wieser nimmt diese Mappenblätter als Grundlage für eine Bilderserie. In ihrer Werkserie "Werte" setzt sie sich mit immateriellen Werten und ihrer Verortung auseinander. Die Künstlerin geht der Frage nach, wo in unserer heutigen Zeit immaterielle Werte wie zum Beispiel Wissen oder Ideen entstehen. Diese Orte werden von Wieser verknüpft mit Ausschnitten aus der Urmappe. Der Franziszeische Kataster diente als Grundlage zur Besteuerung von Grund und Boden. Damit wurde aus Sicht der Künstlerin auch eine wesentliche Grundlage für materielle Werte generiert. Diesen materiellen Werten und ihrer Verortung stellt sie Hot-Spots in unserer heutigen Zeit gegenüber, wo immaterielle Werte entstehen.

Zum 200-Jahr-Jubiläum des Katasters sind zwei Bilder dieser Serie im Foyer des BEV (Schiffamtsgasse 1-3, 1020 Wien) ausgestellt.

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Kontakt zur Künstlerin:
www.mwieser.at

 

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